Archiv „Polenzer Konzerte“
Im Archiv finden Sie die vergangenen Konzerte, die im Rahmen der Reihe „Polenzer Konzerte“ ab 2008 im Dreiseithof stattfanden.
« Der neue Paris » (Goethe)

1. Februar 2020 – 17 Uhr
Papiertheater von Ulrike Richter
Der „neue Paris“ erhält vom Götterboten drei Äpfel, die sich sogleich in schöne Damen verwandeln. Er gerät in einen zauberischen Garten und erlebt allerhand Wunderbares, bis er sich durch Übermut und Zorn den Aufenthalt verscherzt. War es Traum, Wirklichkeit, Fantasie? Die spielerische Poesie des Märchens bietet Raum für viele Deutungen.
Goethe hat diese jugendliche Geschichte wohl wirklich mit etwa vierzehn Jahren seinen Freunden in Frankfurt erzählt, wie er es später in „Dichtung und Wahrheit“ schildert.
Zum 5. Mal führt die Sängerin Ulrike Richter am Samstag, den 1. Februar in Polenz eine eigene Bearbeitung eines Literaturwerkes des 19. Jahrhunderts als Papiertheater auf. Sie liest das Märchen, bebildert den poetischen Garten mit Zeichnungen von Goethes Zeichenlehrer Adam Friedrich Oeser und Scherenschnitten Luise Duttenhofers und singt dazu Goethe-Lieder zur Hakenharfe.
Schubert-Klaviermatinee

1. Januar 2020 – 14 Uhr
Mariko Mitsuyu
Welche bessere Möglichkeit, das neue Jahr zu beginnen, als mit der Klaviermusik von Franz Schubert? Mariko Mitsuyu, Hausherrin des Polenzer Dreiseithofes, bietet am Mittwoch dem 1. Januar um 14 Uhr ein spannendes Programm an: zwei Sonaten (darunter die berühmte c-moll-Sonate aus Schuberts letztem Lebensjahr) und vier Impromptus.
Klavierabend

7. Dezember 2019 – 17 Uhr
Atsushi Imada
Am Samstag, den 7. Dezember um 17 Uhr spielt der japanische Pianist Atsushi Imada Werke von J. S. Bach/Sergei Rachmaninoff sowie Ludwig van Beethoven und Robert Schumann.
Imada, Preisträger des Hamamatsu internationalen Klavierwettbewerbs, ist bereits mehrmals in Polenz aufgetreten.
Klavierabend

10. November 2019 – 17 Uhr
Violina Petrychenko
Die ukrainische Pianistin, die in Weimar, Köln und Essen studiert hat, ist bekannt durch ihre CD-Einspielungen von Skryabin, Kosenko und Barvinsky.
Für Polenz bietet sie ein romantisches Programm an. Neben den berühmten 24 Préludes von Frédéric Chopin und den ebenfalls beliebten „Fantasiestücken“ von Robert Schumann spielt sie zwei Werke ihres Landsmannes Viktor Kosenko (1896-1938): seine Drei Mazurken (Opus 3) sowie eine eigene Bearbeitung des zweiten Satzes seines c-moll-Klavierkonzertes.
Kammermusik für Flöte, Violine, Bratsche und Klavier

16. August 2019 – 17 Uhr
Alex, Kim und Robert Lehmann mit Mariko Mitsuyu
Vor einem Jahr gab das Ehepaar Robert und Kim Lehmann aus Maine/USA im Polenzer Kuhstall (Straße der Einigkeit 4) ein Konzert für die ungewöhnliche Kombination von Violine und Bratsche. Am Freitag dem 16. August um 17 Uhr sind sie wieder zu hören, allerdings diesmal mit Verstärkung: Ihr Sohn Alex spielt Querflöte in zwei Werken, und in zwei weiteren wirkt Mariko Mitsuyu als Pianistin/Cembalistin mit.
Auf dem Programm stehen eine Serenade von Beethoven, ein Duo von Emil Kreutz (1867-1932), zwei Interludes von Jacques Ibert (1890-1962) und das Konzert für Violine und Bratsche von Max Bruch (1838-1920). Robert Lehmann hat als Geiger und Dirigent in den USA, Mexiko, Puerto Rico und der Ukraine konzertiert. Kim Lehmann spielt Bratsche im Portland Symphony Orchestra.
Französische Barockmusik

3. August 2019 – 17 Uhr
Ensemble Chromatique
Die Musik des Hochbarock (ca. 1650-1710), die der Schaffensperiode von J. S. Bach und G. F. Händel vorausging, wurde maßgeblich durch französische Komponisten geprägt. Nicht zuletzt wegen der Tanzbegeisterung am Hofe von Ludwig XIV setzte sich in dieser Periode die Suite als typische musikalische Form durch.
Die junge japanische Gambistin Kaori Koike, Schülerin von Hille Perl, konnte bereits 2018 das Publikum ìm Polenzer Kuhstall begeistern. Jetzt bringt sie zwei Landsleute mit: Miho Shirai (Traversflöte) und Yuichi Sasaki (Laute/Theorbe). Zusammen spielen sie Werke von Marin Marais, Jacques Hotteterre, Philippo Martino, Joseph Bodin de Boismortier und Nicolas Métru.
« Alles hat seine Zeit » : Lieder & Gitarre

2. Juni 2019 – 17 Uhr
Ines Reintzsch
In ihrem zweiten Polenzer Konzert stellt Ines Reintzsch im Kuhstall ihre neue CD „Alles hat seine Zeit“ vor.
„Es erwarten Sie Lieder geprägt durch unsere Jahres- und Lebenszyklus. Ich möchte Sie erinnern an schöne Augenblicke, herausfordernde Situationen, an Momente, wo man über sich lachen kann.“
Klavier solo & Cello solo

6. April 2019 – 17 Uhr
Elena Gaponenko
Die ungewöhnlich begabte, in Russland geborene Musikerin wechselt zwischen Werken für Cello solo (J. S. Bach, Gaspar Cassado) und für Klavier solo (Beethoven, Clara Schumann-Wieck, Robert Schumann).
Klavierabend

31. März 2019 – 17 Uhr
Daeun Song
Die koreanische Pianistin Daeun Song spielt Werke von
Frédéric Chopin und Robert Schumann.
Lieder von Franz Schubert

23. Februar 2019 – 17 Uhr
Masako Furuta (Mezzo-Sopran) & Mariko Mitsuyu (Klavier)
Das ursprünglich für den 26. August 2018 geplante Konzert musste wegen eines Unfalls verlegt werden.
Masako Furuta, langjähriges Mitglied des Chores der Semper-Oper (Dresden), hat bereits mehrmals in Polenz gesungen – 2016 mit Opernarien, 2017 mit Werken von Brahms und japanischen Liedern. Jetzt kehrt sie aus ihrer japanischen Heimat für ein letztes Konzert in Deutschland zurück. Auf dem Programm stehen beliebte Schubert-Lieder wie etwa „Der Erlkönig“, „Gretchen am Spinnrade“ oder „An die Musik“.