2. Juni 2024 – 13 bis 19 Uhr

Dauerregen war angesagt, aber der Nachmittag blieb trocken, und 220 Personen kamen zum Hoffest.

Wie vor drei Jahren hatte der Verein als besondere Attraktion das Klangensemble „Atonor“ engagiert. Atonor schöpft aus einem schier unbegrenzten Arsenal an Ideen, mit was man alles Musik machen kann und zündet ein Feuerwerk aus Fantasie, Ton, Licht und Performance. Die einzigartigen Instrumente stammen aus der Schmiede des Klangkünstlers Erwin Stache. Einige sind alltägliche Gegenstände, die in bizarre Klangwelten einbrechen, andere völlig neuartige Konstruktionen. Atonor produziert damit elektronische Rhythmen, akustische Raffinessen und musikalische Experimente. Das Ensemble hangelt sich mit einem feinsinnigen Humor durch das Programm, welches zahlreiche Momente des Staunens entstehen lässt.

Hinzu kamen zwei Chöre – der Gospel-Chor aus Brandis und der Fahrradchor aus Leipzig, der die Anwesenden zum Mitsingen brachte. Es erklangen Musikwerke für Klavier solo (Variationen über das Lied „Ein Männlein steht im Walde“ im Stil von fünfzehn klassischen Komponisten), ein Klavierkonzert von Mozart (KV 414) mit kleinem Kammerorchester, romantische Musik für Violine und Klavier sowie Kammermusikwerke von Bach und Mozart. Alpenländische Musik wurde im Hof vorgetragen.

Neben seinen Dauerausstellungen zur Hof- und Dorfgeschichte, zur „LandKultur“ und zur Geschichte der Landwirtschaft präsentierte der Verein zum fünften Mal eine Sonderausstellung von Gerhard Weber, diesmal mit dem Titel „Werktätige“. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an Fotografien, die Weber vor fünfzig Jahren in den Betrieben in der Nähe von Polenz – in Ammelshain, Bennewitz, Beucha, Brandis, Lübschutz, Machern und Naunhof – aufgenommen hat.

Programm

Hinweis zu Foto- und Videoaufnahmen (PDF)