Ausstellungen
Neben den Dauerausstellungen „DorfKultur - Geschichte von Polenz und des Dreiseithofes“, „LandKultur - Arbeit und Leben auf dem Lande“ und „Strukturwandel auf dem Lande: 200 Jahre Geschichte der Landwirtschaft“ finden in jedem Sommer Wechselausstellungen von Künstlern und Künstlerinnen aus der Region statt.
Ein Digitaler Rundgang gibt einen „virtuellen“ Blick auf unsere neue Dauerausstellung „LandKultur“.
Unterstützt und ergänzt wird diese Ausstellung durch eine Datenbank mit Informationen und Bildern zu den gezeigten Ausstellungsstücken.

Werktätige: Fotografien von Gerhard Weber aus den 1970er und 1980er Jahren
18. Mai bis 15. Oktober 2024
Wie kein Anderer konnte Gerhard Weber schon vor 50 Jahren den Alltag der „kleinen Leute“ in den Dörfern und Kleinstädten östlich von Leipzig mit der Kamera porträtieren.
In seiner fünften Polenzer Ausstellung zeigt der in Grimma lebende Fotograf, was es bedeutete, in einem Betrieb der DDR zu arbeiten.
Die kunstvoll gestalteten Fotos stammen aus der Umgebung von Polenz:
aus Ammelshain, Bennewitz, Beucha, Brandis, Lübschutz, Machern und vor allem aus Naunhof. Man sieht Beschäftigungen, die es in dieser Form kaum noch gibt, etwa beim Böttcher, dem Nähen von Zeltplanen, dem Färben von Kleidern oder der Verpackungsarbeit. Und es gelingt Gerhard Weber, die Persönlichkeiten einzelner Menschen empathisch wiederzugeben.
Die Vernissage der Sonderausstellung findet während eines Hauskonzertes am Samstag, dem 18. Mai um 15 Uhr im ehemaligen Kuhstall statt. Die Fotografien können auch während des Musikalischen Hoffestes am 2. Juni (13-19 Uhr, Eintritt frei) und der Konzerte am 16. Juni und 31. August oder nach Vereinbarung (Tel. 034292-74791) gesehen werden.
Foto: Gerhard Weber, Arbeitspause in Brandis 1979

Hinterlassene Spuren auf einem verlassenen Flugplatz
18. Mai 2025 – 15 Uhr Vernissage
Ausstellung bis 31. August 2025
Von 1945 bis 1992 stand der Flugplatz Brandis–Waldpolenz unter dem roten Stern der sowjetischen bzw. russischen Armee. Die Schwarzweiß- und Farbfotografien von Gerhard Weber wurden in den Jahrzehnten nach 1992 aufgenommen. Sie zeigen hinterlassene Spuren aus der Zeit des Kalten Krieges, aber auch einige Graffiti und sonstige Hinterlassenschaften aus jüngerer Zeit. Sie laden zur Reflektion über die Vergänglichkeit unseres Lebens und unserer Umgebung ein.
Die Ausstellung wird mit einem Hauskonzert am Sonntag, dem 18. Mai 2025 um 15 Uhr (Eintritt frei) eröffnet. Bis Ende August kann sie während der Veranstaltungen des Vereins oder nach Vereinbarung gesehen werden.