Herzlich Willkommen auf der Internetpräsenz des „Polenzer Vereins Einigkeit 4 e.V.“.
Unser Verein fördert kulturelle und bildungspolitische Aktivitäten auf einem historischen Dreiseithof im Dorf Polenz, 20 km östlich von Leipzig. Im Vordergrund stehen die bildenden Künste, die Musik und die Heimatkunde. Die Ziele werden in der Satzung genannt.
"Paganini der Flöte"
11. Januar 2026 – 11 Uhr
Kathrin Böhm spielt Werke ihres Ururgroßvaters Theobald Böhm,
Erfinder der modernen Querflöte.
Theobald Böhm (1794-1881) schuf durch seine bahnbrechenden Innovationen die Grundlage für die moderne Querflöte.
Seine Urururenkelin wird im Matineekonzert gemeinsam mit Yuri Matsuzaki (Flöte) und Christiane Neumann (Klavier) Werke ihres Vorfahren aufführen. Um die Bedeutung der von Böhm eingeleiteten technologischen Revolution zu zeigen, spielt sie auf verschiedenen Instrumenten: etwa C. P. E. Bachs Flötensonate auf einer Traversflöte des 18. Jahrhunderts, Mozarts „Andante" auf einer von Böhm entworfenen Holzflöte aus dem 19. Jahrhundert, Böhms "Variations sur une valse de Schubert op.21" auf einer goldenen Flöte des 20. Jahrhunderts. Auch eine Komposition von Böhms Zeitgenossen Friedrich Kuhlau wird zu hören sein.
Als reisender Flötenvirtuoso wurde Böhm „Paganani der Flöte“ genannt. Durch die Klänge von Instrumenten verschiedener Epochen lassen sich der Wandel der Zeit und die Bedeutung der Flöten-Revolution des 19. Jahrhunderts erleben.
Eintritt 22,- €, ermäßigt 20,- €: Reservierung unter 034292-74791 oder
Klavierabend Jongwon Jeon
14. Februar 2026 – 17 Uhr
Erfolgreiche Reihe von Konzerten junger koreanischer Pianisten und Pianistinnen aus der Meisterklasse von Prof. Christian Pohl an der HMT Leipzig fort.
Nach Seonghyeon Leem, Samuel Choi und Hyeheon Yoo folgt nun ihr Landsmann Jongwon Jeon. Er war bereits Semifinalist bei Internationalen Klavierwettbewerben in Verona (Italien) und Lyon (Frankreich). Passend zum Valentinstag bietet er ein romantisches Programm mit Werken von Mozart, Chopin, Ravel und Rachmaninoff an.
Kartenreservierung (22,- €, ermäßigt 20,- €) unter 034292 74791 oder
Fernöstliche Zeichen – Schriftbilder von Heinz Ferbert
Ausstellung vom 14. bis 30. September 2025
Schrift ist eine der ältesten kulturellen Leistungen der Menschheit. Sie sensibilisiert für andere Denkweisen und vermittelt einen Einblick in Besonderheiten eines Volkes, z.B. der Stellung von Frau und Mann in der Gesellschaft. Asiatische Schriftzeichen beeinflussten in der jüngsten Gegenwart auch unsere europäische Kunstgeschichte. Heinz Ferbert (https://heinzferbert.wixsite.com/website) schreibt keine Kalligraphien im herkömmlichen Sinne, sondern er nutzt eher die in Europa gebräuchliche Drucktechnik, die Radierung.
Zu sehen sind Drucke in Schwarz-Weiß und in Rot-Schwarz, die noch nahe an seinen Vorbildern sind aber auch Schriftzeichen über eigene Collagen oder Fotographien, mehrfarbig gedruckt und variantenreich. Selbst Unikate entstehen in der Drucktechnik, einem Vervielfältigungsverfahren. Ferbert bemüht sich wie auch die hier aktiven asiatischen Musiker um das Näherbringen einer uns fremden Kultur, um ein gegenseitiges Kennenlernen, um eine neugierige Begegnung auf Augenhöhe.
Vernissage im Hauskonzert: Sonntag, den 14. September 2025, 15 Uhr. Eintritt frei

