18. Mai bis 15. Oktober 2024
Wie kein Anderer konnte Gerhard Weber schon vor 50 Jahren den Alltag der „kleinen Leute“ in den Dörfern und Kleinstädten östlich von Leipzig mit der Kamera porträtieren.
In seiner fünften Polenzer Ausstellung zeigt der in Grimma lebende Fotograf, was es bedeutete, in einem Betrieb der DDR zu arbeiten.
Die kunstvoll gestalteten Fotos stammen aus der Umgebung von Polenz:
aus Ammelshain, Bennewitz, Beucha, Brandis, Lübschutz, Machern und vor allem aus Naunhof. Man sieht Beschäftigungen, die es in dieser Form kaum noch gibt, etwa beim Böttcher, dem Nähen von Zeltplanen, dem Färben von Kleidern oder der Verpackungsarbeit. Und es gelingt Gerhard Weber, die Persönlichkeiten einzelner Menschen empathisch wiederzugeben.
Die Vernissage der Sonderausstellung findet während eines Hauskonzertes am Samstag, dem 18. Mai um 15 Uhr im ehemaligen Kuhstall statt. Die Fotografien können auch während des Musikalischen Hoffestes am 2. Juni (13-19 Uhr, Eintritt frei) und der Konzerte am 16. Juni und 31. August oder nach Vereinbarung (Tel. 034292-74791) gesehen werden.
Foto: Gerhard Weber, Arbeitspause in Brandis 1979